Effiziente Schnellkonditionierung

Effiziente Schnellkonditionierung und Lagerung hygroskopischer Werkstoffe

Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist es, das neuartige Verfahren zur Schnellkonditionierung zu validieren. Das neue Verfahren wurde bereits erfolgreich zur Schnellkonditionierung von endlosfaser-verstärktem CF-PA6 angewandt. Es soll nun geklärt werden, in wie weit sich das Verfahren zur Konditionierung beliebiger Kunststoffe (mit und ohne Faserverstärkung) anwenden lässt.

Hygroskopische Werkstoffe können durch die Aufnahme von Wasser aus umgebender feuchter Luft ihre mechanischen Eigenschaften ändern. Eine typische Werkstoffgruppe, die diesen Effekt besonders ausgeprägt zeigt, sind die Polyamide. Durch die hohe Polarität dieser Kunststoffe wird die Diffusion von Wasser in den Werkstoff begünstigt und die mechanischen Eigenschaften ändern sich signifikant. Bei der Auslegung von Bauteilen aus Polyamiden muss daher das mechanische Verhalten des Werkstoffs für verschiedene Konditionierungszustände (Einsatzbedingungen) experimentell ermittelt werden. Die Konditionierung der dafür notwendigen Prüfkörper erfolgt meist durch einen Klimaschrank. Dieses Verfahren erfordert zum einen sehr viel Zeit (meist mehrere Wochen bis Monate) und zum anderen sind Klimaschränke teuer und wartungsintensiv.

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Ansprechpartner

Dr.-Ing.

Tobias Donhauser

Projektleitung EXIST-Forschungstransfer "isitec"

Telefon: +49 631 2017 250

tobias.donhauser@leibniz-ivw.de

Förderungen

Das Projekt „Verfahren zur effizienten Schnellkonditionierung und Lagerung hygroskopischer Werkstoffe“ wird im Rahmen eines Forschungsprojekts der Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V. (FVA) durchgeführt – Fördernummer 906 I.