BewegungsForscher

Das Projekt BewegungsForscher hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Bürgern medizinische Alltagshilfen zu entwicklen.

Wir, die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) und das Leibniz Institut für Verbundwerkstoffe (IVW), möchten gemeinsam mit Ihnen neue und erschwingliche medizinische Alltagshilfen entwickeln! In unserem Projekt arbeiten wir gemeinsam mit Anwendern und Bürgern an innovativen Lösungen für den medizinischen Bereich, die individuellen Bedürfnissen gerecht werden.

Worum geht es in diesem Projekt?

In unserer Gesellschaft gewinnen erschwingliche digitale Prozesse und Produkte im medizinischen Bereich immer mehr an Bedeutung. Das Projekt BewegungsForscher setzt hier an und hat zum Ziel, gemeinsam mit Bürger ab 16 Jahren und Experten medizinische Alltagshilfen wie Orthesen oder Pflegehilfsmittel zu entwickeln, die individuellen Bedürfnissen angepasst sind. Wir möchten sicherstellen, dass neue Perspektiven und Ideen in das Projekt einfließen, indem Anwender aktiv in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. Denn sie verfügen über wertvolles Wissen zum Gebrauch von und den alltäglichen Herausforderungen mit medizinischen Hilfsmitteln. Mitforschende haben zudem die Möglichkeit mitzubestimmen, welche Hilfsmittel entwickelt werden und können aktiv Einfluss auf den Entwicklungsprozess zu nehmen.

Wie können Sie mitforschen?

Wir laden Anwender, Angehörige, Fachleute sowie interessierte Bürger insbesondere aus Rheinland-Pfalz ein, aktiv am Entwicklungsprozess von medizinischen Hilfsmitteln mitzumachen. Die Teilnahme ist flexibel. So kann bei einzelnen Events oder an allen Workshops am Projekt mitgewirkt werden. Die Ideen und Erfahrungen der Mitforscher sind dabei entscheidend, um sicherzustellen, dass die entwickelten Hilfsmittel den Bedürfnissen der Anwender entsprechen.

Bürgerwissenschaftler können bereits bei der Auswahl des zu verbessernden oder zu entwickelnden Hilfsmittels mitwirken. Anschließend haben sie die Möglichkeit, in Workshops am Entwicklungsprozess mitzuarbeiten – von der Erstellung eines Lastenheftes über die Lösungsentwicklung und Konstruktion bis hin zur Testung eines Prototyps.

Nehmen Sie jetzt schon an unserer Umfrage zur Bedarfsermittlung im Bereich medizinischer Hilfsmittel teil: https://survey.uni-kl.de/index.php/113315?lang=de

Was passiert mit den Ergebnissen?

Die Ergebnisse des Projektes werden allen Anwender zugänglich gemacht. Dazu werden sie bei der Abschlussveranstaltung im Jahr 2027 präsentiert und auf der Projektwebseite zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus sollen die Erkenntnisse im Bereich des Techno-Citizen-Science in einem Handbuch veröffentlicht werden, um sie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dieses Handbuch soll als Leitfaden dienen, um die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen in anderen Projekten und Kontexten zu nutzen und weiterzuentwickeln.

Wozu trägt die Forschung bei?

Die Zusammenarbeit zwischen Bürgerwissenschaftlern und Fachleuten ermöglicht einen kontinuierlichen Wissensaustausch, der auch über das Projekt hinaus zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung und der Techno-Citizen-Science beitragen kann. Das Projekt fördert die Entwicklung innovativer Hilfsmittel, die gemeinsam mit Anwender entworfen und an deren individuellen Bedürfnissen und Anforderungen so angepasst werden, dass die Lebensqualität dadurch gesteigert wird. Durch die Berücksichtigung von Wiederverwendbarkeit und Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung trägt das Projekt dazu bei, ressourcenschonende Lösungen zu schaffen.

Jederzeit ins Projekt einsteigen - phasenweise einbringen!

Bürger können bereits bei der Auswahl des zu verbessernden oder zu entwickelnden Hilfsmittels mitwirken.

Anschließend gibt es die Möglichkeit, in Workshops am Entwicklungsprozess mitzuarbeiten – von der Erstellung eines Lastenheftes über die Lösungsentwicklung und Konstruktion bis hin zur Testung eines Prototyps. Das Projekt orientiert sich am wissenschaftlichen Entwicklungsprozess. Dieser beginnt mit dem öffentlichen Projekt Kick-Off im Mai 2024. Anschließend werden die Termine für gemeinsame Workshops bekannt gegeben.

Wie das Projekt genau aufgebaut ist und wie Sie das Projekt mitgestalten können, erfahren Sie hier: https://www.rti.uni-kl.de/cs

• Referat Transfer, Innovation und Nachhaltigkeit (RTIN) der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität (RPTU) - Campus Kaiserslautern