IMAPRESS

Innovative Werkzeuge für extrabreite Organobleche

Ziel des Projekts IMAPRESS ist die Entwicklung einer neuen IHP-Technologie zur Herstellung von Organoblechen mit einer Breite von 50 Zoll (1.270 mm).

Die Intervallheißpresstechnik ist ein semi-kontinuierliches Verfahren zur wirtschaftlich effizienten Herstellung von kontinuierlich faserverstärkten thermoplastischen Laminaten, sogenannten Organoblechen. Im Thermoformprozess können die thermoplastischen Halbzeuge zur gewünschten Bauteilgeometrie umgeformt werden. Die maximale Breite wird maßgeblich durch die technisch anspruchsvolle Imprägnie
rung der Verstärkungstextilien mit der hochviskosen thermoplastischen Matrix limitiert. Zur Herstellung porenfreier und qualitativ hochwertiger Organobleche muss die im Laminat eingeschlossene Luft aus dem Aufbau verdrängt werden. Der aktuelle Technologiestand der Intervallheißpresstechnik begünstigt vorrangig die Luftverdrängung und Imprägnierung in Prozessrichtung. Die Prozesszeit wird daher durch die Imprägnierung der senkrecht zur Prozessrichtung liegenden Verstärkungsfasern determiniert. Im laufenden Projekt wurden die Auswirkungen der gewählten Prozessparameter auf die Halbzeugqualität intensiv untersucht. Weiterhin wurde ein Modell erstellt, mit dem es möglich ist, den Imprägnierfortschritt zweidimensional zu beschreiben. Die Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse erfolgt durch eine neuartige Werkzeugtechnik, die in Kombination mit entsprechender Prozesssteuerung die Imprägnierleistung und somit auch die Effizienz der Intervallheißpresstechnik signifikant steigern kann.

Kompetenzfeld

Branchen

Projektstatus

  • Archiviert

Ansprechpartner

M.Sc.

Andreas Krämer

Wiss. Mitarbeiter Press- & Fügetechnologien

Telefon: +49 631 2017 441

andreas.kraemer@leibniz-ivw.de

Förderungen

Das Projekt „IMAPRESS – Steigerung der Imprägnierleistung der Intervall-Heißpress Technik durch adaptive Presswerkzeuge fü r diezukünftige Herstellung von 50“-Organoblechen“ wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert (Förderkennzeichen ZF4052318RU7).