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Schwerpunktthema im DGM-Fachausschuss Hybride Werkstoffe und Strukturen sind Fragestellungen im Zusammenhang mit der Kombination unterschiedlicher Werkstoffgruppen zu einem Bauteil. Besonders interessant wird dies für das Zusammenbringen von Faserverbundwerkstoffen mit metallischen Komponenten, wie es häufig im Leichtbau der Fall ist (Beispiel: CFK-Struktur mit metallischen Lasteinleitungen). Daher spielen hier auch Leichtmetalle eine große Rolle, so dass sich gemeinsame Sitzungen mit dem Arbeitskreis Mischverbindungen mit Aluminium des Fachausschusses Aluminium anbieten. Diese Kooperation wird seit einiger Zeit regelmäßig und erfolgreich gepflegt. So auch zuletzt bei der gemeinsamen Sitzung im November 2018 am Institut für Verbundwerkstoffe in Kaiserslautern. Ein buntes Vortragsprogramm deckte dabei nicht nur hybride Verbindungen aus Faserkunststoffverbunden und Metallen sondern auch aus unterschiedlichen Metallen miteinander ab. Aspekte der Fertigungs- und Fügetechnik, Materialwissenschaft und Eigenschaftsermittlung spielen dabei eine Rolle. Im Vordergrund steht hierbei der fachliche Austausch unter den Teilnehmern, die sich zu einem großen Teil regelmäßig in die Veranstaltungen aktiv einbringen, aber auch laufend durch neu hinzukommende Interessierte ergänzt werden. Beim gemeinschaftlichen Abendessen in der Mitte der beiden Sitzungstage besteht Gelegenheit zum ungezwungenen Austausch über fachnahe und –ferne Themen.

Neben disziplinenübergreifenden Fachgesprächen sind aus der Teilnehmerrunde auch bereits Tagungen und Symposien zum Thema hervorgegangen. Die nächste gemeinsame Sitzung des Fachausschusses Hybride Werkstoffe und Strukturen mit dem Arbeitskreis Mischverbindungen mit Aluminium ist bereits geplant und findet am 30. September und 1. Oktober 2019 beim Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V. in Düsseldorf statt. Die Anmeldung von Fachvorträgen und zur Teilnahme ist bereits jetzt möglich. Nähere Informationen über die DGM-Homepage und www.hybrid-materials.com.

Joachim Hausmann, Institut für Verbundwerkstoffe GmbH, Kaiserslautern

Axel von Hehl, Leibniz-Institut für werkstofforientierte Technologien, Bremen

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