Verarbeitung von thermoplastischen Verbundwerkstoffen

Ziel dieses Projekts ist es, thermoplastisch faserverstärkte Kunststoffe (TP-FKV) für Anwendungen in Luft- und Raumfahrtindustrie zu evaluieren

Im Fokus stehen spezielle Hochtemperatur-Thermoplaste mit unidirektionaler Verstärkung wie UD-Tapes und Organobleche. Dabei werden Prozessketten von der Halbzeug-Herstellung bis zur Bauteilfertigung unter Einbeziehung von Aspekten der Qualitätssicherung und Fragen der Wirtschaftlichkeit beurteilt. Neben der Verarbeitung spezieller Hochtemperatur-Thermoplaste mit unidirektionaler Verstärkung im Press und Intervall-Heißpressverfahren demonstriert das IVW die hohen Ablegeraten seiner neuen Tapelegemaschine zur Herstellung von TP-Preforms durch Vorkonsolidierung von faserverstärkten thermoplastischen Hochleistungshalbzeugen (ATP - Automated Tape Placement). Der anschließende schnelle Thermoformprozess in Kombination mit einer Infraroterwärmung und das nachgelagerte induktive Verschweißen von TP-FKV ohne zusätzliche Klebstoffe durch Aufschmelzen des Polymers in der Fügezone zeigen die technischen und wirtschaftlichen Potentiale thermoplastischer Verbundwerkstoffe.

Zusammen mit der CirComp GmbH evaluiert das IVW eine typische Prozesskette zur Verarbeitung endlosfaserverstärkter, thermoplastischer Composites und die techno-ökonomischen Vorteile dieser Werkstoffgruppe.

 

Kompetenzfeld

Branchen

Projektstatus

  • Aktuell

Projektpartner

Ansprechpartner

Dr.-Ing.

Jens Schlimbach

Stellvertretender Leiter Verarbeitungstechnik & Kompetenzfeldleiter Roving- & Tapeverarbeitung

Telefon: +49 631 2017 312

jens.schlimbach@leibniz-ivw.de

Dipl.-Ing. (FH)

Michael Päßler

Laboringenieur Press- & Fügetechnologien / Roving- & Tapeverarbeitung

Telefon: +49 631 2017 106

michael.paessler@leibniz-ivw.de

Das Projekt „Prozessanalyse des pseudo-plastischen Verformungsverhaltens von unidirektional verstärkten Stapelfaser-Organoblechen“ wird gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – 471480678.