SusComTrab

Flammhemmende nachhaltige Verbundwerkstoffe

Faser-Kunststoff-Verbunde (FKV) bieten aufgrund ihrer hervorragenden spezifischen mechanischen Eigenschaften enormes Potenzial für Anwendungen im Bau- und Transportwesen. In diesen Bereichen spielt jedoch die Erfüllung von Brandschutzvorgaben eine wesentliche Rolle für die Zulassung von Werkstoffen. Darüber hinaus werden an neue Bau- und Mobilitätskonzepte hohe Ansprüche an die Nachhaltigkeit gestellt. Im Projekt SusComTrab wird deshalb gemeinsam mit dem Sächsischen Textilforschungsinstitut (STFI) und dem belgischen Forschungsinstitut Centexbel untersucht, wie bei FKV eine optimale Kombination aus mechanischer Performance, Nachhaltigkeit und Brandschutz erreicht werden kann.

Hierzu werden Naturfasern, bspw. aus Basalt und Flachs, sowie recycelte Kohlenstofffasern mit nachhaltigen Harzsystemen, bspw. Epoxidharz auf Cashew-Basis und dem aus Arbeitsschutzsicht vorteilhaften Benzoxazin, kombiniert. Das STFI entwickelt aus den Fasermaterialien verschiedene Vliesstoffe als Verstärkungsmaterial. Das IVW evaluiert deren Verarbeitbarkeit und übernimmt die Fertigung von Probekörpern und Demonstratoren sowie deren mechanische Prüfung. Centexbel entwickelt und modifiziert die entsprechenden Harzsysteme und führt Brandversuche durch.

Durch angepasste Verarbeitungstechniken und die Entwicklung neuartiger Faser-Kunststoff-Verbunde auf Basis nachwachsender bzw. recycelter Fasern und nachhaltiger Harze wird der Weg für Anwendungen im Bau- und Transportwesen geebnet.

 

Kompetenzfeld

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Projektstatus

  • Archiviert

Ansprechpartner

Förderungen

Das Projekt „SusComTrab – Flammhemmende, nachhaltige Verbundwerkstoffe für Verkehrs- und Gebäudeanwendungen“  wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert und vom Forschungskuratorium Textil e.V. betreut (Förderkennzeichen 0226 EBG/2).