DFG-Nahtabsorber

Die Verwendung von Nahtverbindungen zum Zwecke der steuerbaren Energieabsorption erfordert genaue Kenntnisse über die Versagensvorgänge.

Ziel dieses DFG- Projektes ist die Steigerung der Energieabsorption und Strukturintegrität von FKV-Konstruktionen unter kritischen Zug- und Biegebelastungen, indem Nahtverbindungen zwischen Bauteilen gezielt zur Energieabsorption herangezogen werden. Die eingesetzten Nahtpunkte sollen dabei als einstellbare Sollbruchstellen wirken. Zu Beginn des Projektes wurden unterschiedliche Nähgarne charakterisiert und zusammen mit μ-CT-Aufnahmen wurde ein mikromechanisches FE-Modell eines einzelnen Nahtpunkts aufgebaut. Das parametrisierte Modell ermöglicht eine detaillierte Betrachtung der Versagensabläufe bei Variation von Nahtstichparametern. In Begleitung von experimentellen Untersuchungen dienten diese Ergebnisse als Grundlage für den Aufbau recheneffizienter Makromodelle. Dadurch kann neben einer sehr detaillierten Betrachtung der Vorgänge und dem daraus resultierenden Informationsgewinn der experimentelle Aufwand durch prognostizierende Simulationen verkleinert werden. Die Verwendung von Nahtverbindungen zum Zwecke der steuerbaren Energieabsorption erfordert genaue Kenntnisse über die Versagensvorgänge. Im Rahmen dieses Projektes sollen am IVW die hierfür notwendigen Grundlagen geschaffen und die prozessbestimmenden Parameter untersucht werden.

Kompetenzfeld

Branchen

Projektstatus

  • Archiviert

Ansprechpartner

Dr.-Ing.

Sebastian Schmeer

Stellvertretender Leiter Bauteilentwicklung & Kompetenzfeldleiter Mechanische Charakterisierung & Modellierung

Telefon: +49 631 2017 322

sebastian.schmeer@ivw.uni-kl.de