Mit KI zu innovativeren Verbundwerkstoffen

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Maschinelles Lernen im Rahmen von Simulationsmodellen zukünftig noch besser für Innovationen mit Verbundwerkstoffen nutzen zu können, ist eines der Anliegen des Leibniz-Instituts für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW) in Kaiserslautern. Im Leibniz-Wettbewerb

„Kooperative Exzellenz“ kann sich das IVW mit seinen Partnern als eines von 15 Forschungsteams im Wettbewerb durchsetzen. 56 Forschungsverbünde hatten sich insgesamt beworben. Das Projekt „Maschinelles Lernen für Simulationsintelligenz bei der Prozessauslegung für Verbundwerkstoffe“ erhält eine Förderung der Leibniz-Gemeinschaft über 3 Jahre von insgesamt 1 Million Euro.

Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz, freut sich über den Erfolg: „Indem das IVW die Möglichkeiten des Machine Learning mit den Chancen neuer leistungsfähiger Verbundwerkstoffe kombiniert, trägt es dazu bei, wichtige Grundlagen zur Lösung gesamtgesellschaftlicher Aufgaben wie zum Beispiel dem Kampf gegen die Klimakrise zu legen. Zugleich ist das Projekt ein weiterer Schritt auf unserem Weg, den bundesweiten Spitzenplatz des Landes im Bereich der KI-Forschung weiter auszubauen. Mit DFKI und ITWM sind gleich zwei der vier Kooperationspartner, die das IVW für sein Vorhaben gewinnen konnte, in unmittelbarer Nachbarschaft des IVW in Kaiserslautern ansässig. Dies zeigt, wie breit und leistungsfähig die rheinland-pfälzische Wissenschaftslandschaft im Bereich der Erforschung und Nutzbarmachung Künstlicher Intelligenz aufgestellt ist.“

Das Konsortium besteht neben dem Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH aus dem Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) Berlin, dem Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) Dresden, dem Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), beide aus Kaiserslautern. Federführend werden die beiden IVW-Wissenschaftler PD Dr.-Ing. habil. David May und Dr. Miro Duhovic sein.

Das Konsortium (s. Abbildung) erhält internationale Unterstützung durch die Professoren J. Nathan Kutz (University of Washington) und Suresh Advani (University of Delaware).

©Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH